Vereinsturnier des ESV Göttingen 2014


Das Vereinsturnier des ESV Rot-Weiß Göttingen beginnt immer im Februar, hat neun Runden nach Schweizer System und wird mit 90-Minuten-Partien ausgespielt. Wegen der begrenzten räumlichen Kapazitäten wird die Ausschreibung zwar nicht in die üblichen Turnierkalender eingetragen, aber Gäste sind immer willkommen, und auch diesmal waren erfreulicherweise einige dabei.

Bei der Auflage des Jahres 2014 traf ich in der ersten Runde auf Thomas Seelemann von Plesse Bovenden und gewann relativ schnell:

In der zweiten Runde war mein Vereinskamerad Prof. Günther Beck an der Reihe, und wir diskutierten eine Variante, die wir schon in unserer letzten Partie gespielt hatten:

Überraschenderweise hatten nur Daniel Zell und ich beide Partien gewonnen. Folgerichtig trafen wir aufeinander, und es wurde meine beste Partie des Turniers:

In der vierten Runde traf ich endlich mal auf Jan Christopher Zärban. Aus unserer gemeinsamen Jugendzeit in Nordhessen (er beim Kasseler SK 1876, dem er immer noch angehört, und ich beim SK Vellmar 1950) kenne ich ihn schon mehr als ein Vierteljahrhundert, aber wir hatten bis dahin noch nie eine Turnierpartie gegeneinander gespielt.

In der fünften Runde gelang mir gelang mir der fünfte Sieg gegen Burkhard Otte, ein vertrauter Gast vom SC Turm Beverungen, wo er Vorsitzender ist.

Damit führte ich und hatte die Mitfavoriten Gerhard Nolte und Fiona Sieber schon um zwei Punkte distanziert. Trotzdem reichte es am Ende nicht ganz. Gegen die Bovender Ikone Georg Grabitz habe ich immer Schwarz und auch diesmal mußte ich die übliche harte Verteidigungsleistung bringen, um nochmal in das Remis zu entwischen:

Fiona Sieber war relativ schwach gestartet und hatte dabei noch Glück, daß ihr Tilman Heisterhagen in glatt gewonnener Stellung Remis angeboten hatte. Mittlerweile hatte sie aber einen Lauf und zuerst das Wilhelm-Werner-Gedächtnisturnier in Bockenem gewonnen und war dann deutsche U14-Mädchenmeisterin geworden. Nachdem ich in der Eröffnung zu zögerlich gespielt hatte, geriet ich immer mehr unter Druck. Für einen kurzen Moment war es dennoch ausgeglichen, aber da hatte ich nur noch Sekunden auf der Uhr.

Völlig kurios waren die Geschehnisse in der Partie gegen Tilmann Heisterhagen vom SK Turm Bad Hersfeld:

In der letzten Runde bekam ich eine Gewinnstellung gegen Pavel Rachkov. Hätte ich gewonnen, wäre ich wegen der besten Feinwertung Turniersieger gewesen, aber es hat nicht sollen sein. Letztlich war die Partie gegen Pavel zu rechenintensiv, und an der entscheidenenden Stelle hat mir schlicht die Zeit gefehlt. So konnte dann Fiona ihren dritten Turniersieg in kurzer Folge feiern. Herzlichen Glückwunsch!

Alle Ergebnisse auf der Webseite des ESV Rot-Weiß Göttingen.

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